30 Jahre Neue Semperoper Dresden

Zur Geschichte der Semperoper


Foto: Silvo Dittrich

Das Dresdner Opernhaus wurde mitten im historischen Zentrum der Stadt auf dem Theaterplatz erbaut und zählt zu den Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Von dem berühmten deutschen Architekten Gottfried Semper entworfen, 1869 eingeweiht, 1945 zerstört, ab 1977 in acht Jahren Bautätigkeit nach alten Plänen wiederhergestellt und am 13. Februar 1985 erneut dem Publikum übergeben, wird es nach seinem Baumeister „Semperoper" genannt. Unter dieser Bezeichnung ist das Opernhaus Dresdens heute als eines der schönsten Opernhäuser Europas bekannt.


Foto: Silvo Dittrich

Große Dirigenten wie Ernst von Schuch, Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Franz Konwitschny und ein vorzügliches Sängerensemble setzten in der Vergangenheit Maßstäbe, die noch immer künstlerische Herausforderung und Ansporn bedeuten.


Foto: Silvo Dittrich

Eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester der Welt, die Sächsische Staatskapelle Dresden, konnte im September 1998 auf ihr 450-jähriges Bestehen zurückblicken. Dieses Orchester von Weltruf begleitet die abendlichen Aufführungen, deren Qualität von bedeutenden internationalen Sänger- und Dirigentenpersönlichkeiten ebenso geprägt ist wie durch den hervorragenden Staatsopernchor, der 1817 als erster stehender Opernchor in Deutschland gegründet wurde.



Tradition und Erneuerung stehen auf dem Programm der Sächsischen Staatsoper. Dazu gehört neben der Pflege der großen Wagner- und Strauss-Opern eine Repertoiregestaltung mit Werken Mozarts, italienischer Opernkomponisten (oftmals in Originalsprache) und mit wichtigen zeitgenössischen Werken der Opernliteratur: „Schlüsselwerken" des 20. Jahrhunderts und zunehmend auch wieder Uraufführungen.